Evangelische Freikirche Riedlingen

Kyrios ist Jesus Christus
  • Seit Wochen beschäftigt viele von uns die Situation von Olaf Latzel.

    Dazu wurde mir von Glaubensgeschwistern eine Info von ERF-Medien vom 6.5.2020 weitergeleitet mit der Bitte, sie zu veröffentlichen. Das tue ich gerne:

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit möchten wir Sie auf folgenden Beitrag in unserem Radio-Programm aufmerksam machen:

    Thema:
    Bremer Pastor angezeigt wegen „Volksverhetzung“
    Was ist dran an den Vorwürfen?

    Ausgestrahlt am 06.05.2020
    – zwischen 6 und 9 Uhr in Aufgeweckt auf ERF Plus;
    – zwischen 13 und 15 Uhr in Musik und mehr auf ERF Plus.

    Außerdem ist der Beitrag als MP3-Download im Internet verfügbar:
    https://www.erf.de/erf-plus/audiothek/aktuelles-vom-tag/bremer-pastor-angezeigt-wegen-volksverhetzung/6719-5930Den Webartikel finden Sie hier:
    https://www.erf.de/themen/gesellschaft/bremer-pastor-im-visier-des-staatsschutzes/2270-542-6721

    Wir freuen uns, wenn Sie den Bericht auf Ihrer Homepage oder über Facebook und Twitter weitergeben.

    Freundliche Grüße 

    ERF Medien e. V.

  • Einen vermutlich ungewollt tiefen Einblick in sein Denken und seine Person gibt Michael Diener mit seinem letzten Bericht vor der Mitgliederversammlung des Gnadauer Verbands vergangene Woche.

    Kritik an sich weist Diener energisch zurück. Er sei kein „trojanisches Pferd“ oder „falscher Fuffzger“. Er habe in seiner Amtszeit immer wieder konservative Positionen vertreten (https://www.idea.de/frei-kirchen/detail/diener-sachsen-war-entscheidend-fuer-verzicht-auf-erneute-kandidatur-111947.html ). Das ist ein interessantes Argument. Erstens wird kaum jemand bestreiten, daß Diener „immer wieder“ Richtiges gesagt und auch mal Sinnvolles getan haben wird. Ich habe mich aber zweitens gefragt, wie sich eine derartige Aussage, wie sie Diener über sich selbst macht, in einem Arbeitszeugnis ausmachen würde: „Er hat immer wieder etwas richtig gemacht“.

    Zunächst übt sich Diener dann in der für „fromme“ Bibelkritiker und Verwüster des guten biblischen Wegs typischen Vernebelungstaktik. Das müssen solche Leute notwendigerweise tun, um ihr wahres Gesicht zu verbergen und ihre bibelkritischen Konturen zu verwischen. Er spielt die Begriffe „pietistisch“ und „konservativ“ gegeneinander aus, nennt sich selbst „pietistisch“ aber nicht „konservativ“, weil letzter Begriff angeblich zu „unbestimmt“ sei. Was allerdings für den Begriff „pietistisch“ noch weit mehr gelten dürfte! Und wirft dann ganz demütig seinen Kritikern „fehlende Differenzierung“und „ungeistliches Schwarz-Weiß-Denken“ vor.

    Dann teilt er mit heftigen Schlägen gegen die aus, die seine edlen Absichten im Reich Gottes nicht zu schätzen wußten. Er habe „immer wieder auf in die hässliche Fratze des geistlichen Hochmuts, der Gesetzlichkeit, des Richtgeistes geschaut“. Er selbst sei barmherziger und pluraler geworden – was mit vorstehenden Aussagen hinlänglich bewiesen sein dürfte! – „weil ich seitdem eine verstärkte Ahnung davon habe, wie Jesusnachfolge nicht aussieht“. Nein, pluraler ist Diener ganz gewiß nicht geworden und noch viel weniger barmherzig. Bibelkritisch einseitig dürfte es schon eher auf den Punkt bringen. Denn wer seine bibelkritische Sichtweise nicht teilt, hat in der Jesusnachfolge keinen Platz! So „barmherzig und plural“ ist Diener wirklich! In Wahrheit ist er nicht mal ansatzweise tolerant gegenüber bibeltreuen Christen!

    Sein Anliegen sei es gewesen, meint er weinerlich sich zugleich selbst überhöhend, Brücken zu bauen. Allerdings „wo Pluralität an der eigenen Nasenspitze endet, wo alles Fremde immer gleich beurteilt und schubladisiert werden muss, wo man die ganze geistliche Wahrheit schon gebunkert hat, wo das Reich Gottes nicht größer ist als die eigene Sichtweise, da braucht es keine Brücken“. So! Jetzt wißt Ihr, was von Euch zu halten ist, Ihr engstirnigen, verbunkerten Schubladisierer, die Ihr nicht über Michael Dieners Brücken gehen wolltet!

    Wobei Diener vielleicht sich selbst, ganz gewiß aber die andern bezüglich des Sinns von Brücken täuscht. Brücken dienen dazu, Verbindungen herzustellen. Soll aber in der christlichen Verkündigung und in der christlichen Gemeinde Irrlehre mit der Wahrheit, der Irrweg mit dem Weg zum Leben verbunden werden? Oder gilt hier möglicherweise doch eher Gottes Wort, das in Psalm 1 sagt: „Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen“? Dieners Brücken finde ich da nicht!

    Aber nur an so uneinsichtigen Gestalten wie mir, die sich nicht mit den Gottlosen und der Irrlehre durch Dieners Brücken verbinden lassen wollen, ist Diener nach eigener Aussage gescheitert. Offenbar gibt es solche uneinsichtigen Gestalten wie mich in Gnadau auch.: „Daran, aber auch nur daran bin ich gescheitert“! Sonst hat Diener nach eigener Aussage offenbar alles richtig gemacht! Nur an der  uneinsichtigen Bunkermentalität ewiggestriger Schubladisierer ist Diener gescheitert, „nur daran“!!!

    Wer meint, damit habe Diener genug gegen die Bibeltreuen im Lande ausgeteilt, getreten und geschlagen, irrt sich gewaltig. Ulrich Parzany scheint durch dessen Widerspruch zu einer Art Hauptfeind für Diener geworden zu sein. Die „Saat“ von Parzanys Netzwerk Bibel und Bekenntnis sei aufgegangen – wir denken sofort an den todbringenden Taumellolch im Gleichnis Jesu. „Im Kampf um die Wahrheit werden Scheidungen und Zerbruch, Polarisation und – für mich – Ablenkung von unserem eigentlichen Auftrag und unserem guten, gemeinsamen Weg in Kauf genommen“. Diener erinnert mich immer wieder ganz erschreckend an Frau Merkel. Auch sie beklagt sich ständig, daß ihr „guter Weg“, den sie in rechtsbeugendem Starrsinn gegen jeden Sinn und Verstand anderen aufzwingen will, von den übrigen Völkern Europas nicht als „gemeinsamer Weg“ akzeptiert wird. Das sind deshalb die Bösen, die „Scheidung und Zerbruch, Polarisationen“ verursachen. Daß das eigene starrsinnige Festhalten am Weg des Bösen, der schnurgerade ins Verderben führt, die Spaltungen und Polarisationen hervorrufen könnte, kommt solchen Leuten offenbar nicht ansatzweise in den Sinn!

    Dann muß Diener noch in ganz schäbiger Weise, die sein eigenes Format als Mini-Persönlichkeit ganz erschreckend veranschaulicht, das Werk von Ulrich Parzany kleinreden. Seine „Strahlkraft“ sei „sehr limitiert“. Trotz jahrelanger intensiver Werbearbeit etc. etc. etc. habe es nur etwas über 2500 Mitglieder und etwas mehr als 30 Gemeinden. Angesichts von 1,2 Millionen Evangelikalen seien deshalb offensichtlich über 99% der Evangelikalen von Parzanys Netzwerk nicht überzeugt.

    Lieber Michael Diener, Sie offenbaren sich hier in einer Schäbigkeit, die ich nicht weiter bewerten muß. Das tun Sie mit Ihren Worten selbst! Und Ihre Worte sind dazu unwahr. Sie haben dabei nämlich sehr großzügig die 40 Werke übersehen, die zusätzlich zu 2500 Einzelpersonen und 30 Gemeinden mit dem Netzwerk verbunden sind bzw. dessen Arbeit unterstützen. Und das sind immerhin Werke wie der Gemeindehilfsbund, die Sächsische Bekenntnisinitiative, Evangelium 21 etc.. Wenn wir die 30 Gemeinden und die 40 sonstigen Werke des Netzwerks Bibel und Bekenntnis zusammenzählen, kommen wir auf 70. Gnadau kommt, wenn ich richtig gezählt habe, auf 76. Gnadau gibt es seit 122 Jahren, das Netzwerk Bibel und Bekenntnis seit 4 Jahren. Sie sind dabei, das 122jährige Erbe Gnadaus zu vernichten. Ulrich Parzany ist in der Gnade Gottes dabei, aus den Trümmern, die Sie hinterlassen, etwas Neues zu sammeln und zu bauen!

    Lieber Michael Diener, ob Ulrich Parnzanys Netzwerk Bibel und Bekenntnis oder Ihre Person und Ihr Wirken mehr „Strahlkraft“ in der echten evangelikalen Welt hat, das dürfte eine ganz spannende Frage sein. So hoch sollte man sich selbst gegenüber anderen aufs Roß nicht setzen! …

  • Es gibt nichts nachhaltigeres und klimafreundlicheres als die gute alte Familie nach christlichem Vorbild. So, wie sie bis weit in die 1990er Jahre weithin der Normalfall gewesen sein dürfte, zumindest im ländlichen Bereich. Ein Elternteil, in der Regel der Vater, geht arbeiten und verdient dank eines ordentlichen Lohnniveaus so viel, daß er davon auch eine 5-köpfige Familie ernähren kann.

    Die Familie wohnt in einem netten Einfamilienhäuschen mit einem Garten drumrum, der den Kindern Platz zum Spielen bietet. Auf der Obstwiese können die Kinder toben. Auch im Blumen- und Gemüseland lernen sie von klein auf die Natur kennen und schätzen. Von den Beersträuchern gehen die Früchte direkt in den Mund und Mama bleibt immer noch genug zum Einkochen von Marmelade, Kompott und Saft. Es hat Platz für gackernde Hühner, die munter Eier legen und vielleicht auch für ein paar Karnickel. Um Themen wie Legebatterien, Boden- oder Freilandhaltung und biologische Gütesiegel muß sich hier niemand Sorgen machen. Und gelegentlich kommt  zum frischen Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten auch Fleisch aus „regionalem Anbau“ auf den Tisch. Lange Transportwege und aufwendige Plastikverpackungen entfallen! 

    Es entfällt auch der allmorgendliche Streß, die Kinder rechtzeitig fertig für Kita und Kindergarten zu bekommen. Es entfällt die Fahrt im SUV dorthin, wie auch die Fahrt der Mutter zum Arbeitsplatz, die Fahrt der Kitabetreuerin zum Arbeitsplatz – denn auch die kümmert sich zuhause um ihre eigenen Kinder und nicht um fremde! Und es entfällt die Fahrt der Putzfrau zur Familie, denn die putzt selbst. Ein ökologischer Traum wird wahr!

    Aber es gibt Feinde, die dieser Idylle seit Jahrzehnten mehr und mehr den Garaus gemacht haben. Linke und grüne Ideologen, die es Menschen nicht gönnen, in derartiger Idylle groß zu werden, weil das ihrem politischen Klassenkampf nicht dient. Und natürlich Feinde in Politik und Wirtschaft. Denn eine derartige Familie nach christlichem Vorbild dient zwar den Menschen und dem Erhalt der Umwelt. Aber sie steuert wesentlich weniger zur Steigerung des Bruttosozialprodukts, der unternehmerischen Gewinnmaximierung und der Steuereinnahmen bei. Also mußte sie zerstört werden, die nachhaltige und klimafreundliche Familienidylle nach christlichem Vorbild.

    Stattdessen herrscht heute Hetze von dem Augenblick an, wenn frühmorgens der Wecker klingelt. Alles muß ruckzuck erledigt werden, denn Vater und Mutter müssen frühzeitig auf der Arbeit sein und vorher die Kinder wo auch immer abgegeben haben. Beide schuften heute für das Geld, das Papa früher allein verdient hat. Wehe, ein Kind wird krank oder die Erzieherinnen in Kita und Kindergarten streiken! Dann herrscht Land unter! Zahllose Autos fahren hin und her und her und hin zur Krisenbewältigung und Begrenzung des Chaos, das linksgrüne Ideologen angerichtet haben. Handys laufen heiß für nötige Terminabsprachen und zur Koordination wesentlicher Tätigkeiten. Abends fällt die Familie erschöpft vors Glotzophon oder sackt vor dem Computer in sich zusammen, während sie früher im Garten unterm Quittenstrauch saß und Brettspiele machte. Aber auch das Mühlespiel von damals, in einfachster Form selbst auf Karton gemalt und mit weißen und schwarzen Knöpfen bestückt, steigerte nicht das Bruttosozialprodukt. Es hielt im Zweifel eine Generation lang oder mehr, und wurde nicht wie ein modernes Smartphone nach zwei Jahren bei Abschluß eines neuen Vertrags entsorgt. Aber dafür waren in dem Brettspiel natürlich viel mehr seltene Erden und sonstige knappe und wertvolle Rohstoffe verbaut, wie in einem modernen Smartphone!

    Deshalb mußte diese nachhaltige und familienfreundliche Familie nach christlichem Vorbild aufs entschiedenste bekämpft werden. Grüne denken schon darüber nach, Einfamilienhäuser am besten ganz zu verbieten. Hühner raus aus den Lagebatterien, aber Menschen rein in Wohnbatterien! Das ist die „heile nachhaltige“ Welt grünroter Ideologen. Gott bewahre!…

  • Das Bibelseminar Bonn hat bisher meines Wissens einen guten Ruf in der bibeltreuen Welt. Um so verwunderter war ich bei der Lektüre des idea-spektrum-Beitrags (15.1.2020) „Was die Fridays-for-Future-Bewegung Christen zu sagen hat“. Der Beitrag ist aus der Feder von Prof. Friedhelm Jung, Dekan am Bibelseminar Bonn.

    Wer nun einen tiefsinnigen und geistlich durchdachten Beitrag erwartet, wird herb enttäuscht. Beeindruckt von der öffentlichen Präsenz von Greta Thunberg und den Zahlen der fff-Bewegung meint Friedhelm Jung, hier so etwas wie einen Seismographen zu erkennen: „Sie spüren intuitiv, dass unser Planet vor dem Kollaps steht, weil mit unserem Lebensstil etwas nicht stimmt und viele Menschen … auf grenzenlosen Konsum setzen und keinen Gedanken an Nachhaltigkeit verschwenden“.

    Daß sowohl das Phänomen Greta Thunberg wie auch die ganze fff-Bewegung ein von den Hintergrundeliten inszenierter Hype ist, um die Menschheit vor sich her zu treiben und finanziell auszuquetschen wie eine Zitrone, scheint Herrn Jung nicht in den Sinn zu kommen. Wer nur ein winziges bißchen die Geschichte und Hintergründe von Greta Thunberg und den fff-Kids anschaut, dem muß doch klar sein, was hier läuft! Ob so viel professoraler Naivität krieg ich den Mund vor Staunen kaum noch zu!

    Ich bestreite außerdem mit allergrößtem Nachdruck, daß es vor allem „viele Menschen“ sind, die auf Konsum setzen. Ist es nicht vielmehr so, daß wir von Politik und Wirtschaft um des Wirtschaftswachstum und möglichst hoher Steueraufkommen willen auf Teufel komm raus in einen völlig unnötigen Konsum gezwungen werden? Echte Nachhaltigkeit kann eigentlich nur die Politik zusammen mit der Wirtschaft erreichen, indem z.B. endlich langlebige Produkte auf den Markt kommen. Das Gegenteil ist aber doch der Fall! Was haben etwa der Kampf gegen den Verbrennungsmotor, bei dem massenhaft hervorragende und funktionstüchtige Autos aus dem Verkehr gezogen und durch neue ersetzt werden müssen, oder die von der Politik verordneten irrsinnigen Maßnahmen bezüglich Gebäuderenovationen etc. etc. etc. mit Nachhaltigkeit zu tun? Oder der von der EU verordnete Biosprit-Anteil? Wenn wir bei all diesen Maßnahmen eine Gesamtenergiebilanz erstellen, werden wir vermutlich nahezu ausnahmslos feststellen, daß sie alle massiv der Umwelt schaden und vor allem den Zweck haben, den Menschen möglichst viel Geld aus der Tasche zu pressen.

    Dasselbe gilt für die von Herrn Jung beklagten Plastikabfälle, die im Meer landen. Nicht der Konsument verpackt die Ware in Plastik. Das macht die Industrie. Und die Politik schweigt. Dabei ist das Thema Plastik doch uralt. „Jute statt Plastik“ war doch schon das große Motto vor 40 Jahren (https://www.deutschlandfunk.de/40-jahre-kampagne-jute-statt-plastik-bewusstsein-fuer.697.de.html?dram:article_id=414208). Aber die Politik hat dann das Thema für Jahrzehnte wieder komplett links liegenlassen und die Industrie weiter massenhaft Plastikmüll produziert. Das 3l-Auto war schon in den 1970er Jahren meines Wissens greifbar nahe aber ebensowenig politisch wirklich gewollt und durchgesetzt wie eine konsequente Vermeidung von Plastikmüll. Schließlich verdient der Staat an einem 6l-Auto erheblich mehr Spritsteuern als an einem 3l-Auto. Diesen Zusammenhang schon mal bedacht, Herr Jung?

    Und dann kommt Herr Jung auch noch mit den weggeworfenen Lebensmitteln! Es wäre wichtig zu sehen, wieviel davon auf die Privathaushalte entfallen und wieviel auf Geschäfte und Gastronomie! Und wieviel von dieser Entsorgung noch verzehrbarer Lebensmittel durch Hygienevorschriften erzwungen werden? Auch das Mindesthaltbarkeitsdatum ist doch in vielen Fällen exakt dazu da, um den Handel wie auch den Konsumenten zum unnötig schnellen Verbrauch oder Aussortieren und Wegschmeißen von Lebensmitteln zu veranlassen, die zum Teil noch Wochen, Monate und sogar Jahre genießbar sind!

    Daß Herr Jung dann auch noch ins Märchenlied vom menschengemachten Klimawandel einstimmt, kann einen nicht mehr wundern. Glaubt der Mann denn alles, was ihm von Politik und Medien erzählt wird? In der gleichgeschalteten und offenbar von eigenem kritischem Denken befreiten Logik des Herrn Jung ist dann auch vor allem der Fleischkonsum für die Abholzung von großen Waldgebieten verantwortlich. Daß längst massenhaft Agrarfläche benötigt wird zur Gewinnung von Biosprit und für Biomasse zur Befüllung von Biogasanlagen, hat er offenbar noch nicht mitbekommen! Statt sich selbst umfassend und kritisch zu informieren, schwatzt der Herr Professor lieber nach, was andere ihm vorgekaut haben. Entsetzlich!

    Laßt uns darum beten, daß Herr Professor Jung und mit ihm das Bibelseminar Bonn in Zukunft wieder mehr vom Geist des Herrn und weniger vom Geist der Zeit geleitet werden! Denn schließlich werden die Leute vom Bibelseminar Bonn in vielen bibeltreuen Gemeinden zu Predigtdiensten eingeladen bzw. bekommen Pastoren und Prediger, die dort ausgebildet wurden. Wenn die nun solchen Unsinn erzählen, dann werden massenhaft fromme Christenmenschen denken: wenn nicht nur Politik und Medien das erzählen, sondern auch die Prediger vom Bibelseminar Bonn, dann muß das ja wohl wahr sein.

    Gott behüte uns davor!…

  • Schon Anfang des Jahres sickerte es durch: Michael Diener wird nach einer unsäglichen Amtszeit nun doch endlich das Handtuch werfen. Eine Nachricht, die isoliert betrachtet, ein Grund zum Aufatmen in der frommen Welt wäre. Leider ist dem ganz und gar nicht so.

    Wie auch Leserbriefe dazu in idea-spektrum deutlich machen: nicht Diener ist das Problem! Daß es Leute wie ihn gibt, die Gottes Wort nach Belieben verdrehen und dem Zeitgeist anpassen, ist keine Neuigkeit. Die gab es immer und wird es immer geben, bis der Herr wiederkommt. Daß sich solche Leute als Fromme tarnen, ist auch keine Neuigkeit. Seit jeher gehört es zur Strategie Satans, sich als Engel des Lichts auszugeben. Dazu paßt, daß Diener sich selbst stets als „Brückenbauer“ pries, in Wahrheit die evangelikale Welt als Gnadauer Präses und Vorsitzender der Deutschen evangelischen Allianz spaltete, wie wohl keiner zuvor. Vorzugeben, das Gegenteil dessen zu sein, was man in Wahrheit ist, gehört ebenso zu den Strategien der Finsternis. Aber all das ist nicht das eigentliche Problem.

    Das eigentliche Problem ist, daß man schon lange wissen konnte, wer Michael Diener wirklich ist und wie unbiblisch er denkt! Daß er trotzdem sowohl Gnadauer Präses wie auch Allianzvorsitzender werden konnte, ist der Skandal. Der weit größere Skandal ist, daß er trotz einer unsäglichen und bibelkritischen Äußerung nach der anderen so lange im Amt bleiben konnte. Und ein absolutes geistliches Armutszeugnis ist, daß er in Gnadau sogar dann noch als Präses akzeptiert war, als er aufgrund mangelnder Akzeptanz in der Allianz schon hatte gehen müssen. Dabei war doch Gnadau einst der Kern der Frommen und Bibeltreuen in Deutschland!

    Wie tief müssen die in Gnadau versammelten Werke geistlich gesunken sein, wenn ihre Vertreter im Gnadauer Vorstand einen Wolf im Schafspelz wie Michael Diener bis zuletzt ihr Vertrauen ausgesprochen und sich eine weitere Amtszeit von ihm als ihrem Präses gewünscht haben? Stinkt der Fisch wirklich immer vom Kopf? Oder stinkt er in Gnadaus angeschlossenen Werken längst von der Basis her?…

  • Kürzlich hat das Kabinett einen Gesetzentwurf beschlossen zum weitgehenden Verbot von Konversionsbehandlungen Homosexueller. Heute (28.12.2019) habe ich den Text von der Seite des Bundesgesundheitsministeriums heruntergeladen (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/K/Konversionstherapienverbot_Kabinett.pdf). Ich versuche auf der Grundlage dieses Textes als Nichtjurist eine erste Einschätzung, wobei ich für Korrektur und Ergänzungen durch Juristen dankbar bin.

    Daß es sich bei diesem Gesetz um ein ideologisches Kampfpapier handelt, ist auf dem Hintergrund der sexuellen Orientierung des derzeit amtierenden Bundesgesundheitsministers wie auch etlicher Passagen im Gesetzestext selbst meines Erachtens unübersehbar. In der Begründung wird dies ganz offen unter Punkt 3.Zielsetzung zugegeben: „Ziel ist … die Interessen der betroffenen Menschen zu stärken und deren gesellschaftliche Diskriminierung zu bekämpfen“. Ich persönlich verstehe dies nicht anders, als daß auch dieses Gesetz wesentlich der Umerziehung der Gesellschaft dienen soll.

    Um diese Umerziehungsmaßnahme mit dem Anschein von Legitimität, ja sachlicher Notwendigkeit, zu versehen, werden weitgehende und schreckliche Schäden für Homosexuelle durch „sogenannte Konversionstherapien“ behauptet. Mit solchen würde „in die sexuelle und geschlechtliche Entwicklung und Selbstbestimmung, in die körperliche Unversehrtheit sowie den Achtungsanspruch und die Ehre des Einzelnen eingegriffen“. Ich vermute bis zum Erweis des Gegenteils, daß man im Blick auf den Schutz pädophiler Neigungen und Verhaltensweisen exakt ebenso argumentieren könnte. Und klingen derartige Aussagen nicht extrem verlogen, wenn wir auf geduldete wenn nicht sogar geförderte Praktiken der sexuellen Früherziehung in Kitas und Schulen schauen?

    Konversionstherapien würden beispielsweise „Depressionen, Ängste und gesteigerte Suizidalität, zum anderen Stigmatisierungs- und Diskriminierungseffekte“ verursachen. Dabei wird die Frage völlig ausgeblendet, in wieweit derartige Probleme schon durch die homosexuelle Neigung an sich und viel weniger durch Konversionstherapien verursacht sein könnten.

    Der Gesetzestext selbst kommt knapp in 7 Paragraphen daher. Er verbietet Konversionsbehandlungen an Personen, die unter 18 Jahre alt sind, generell. Das ist überraschend, da Religionsmündigkeit ab dem 14.Lebensjahr besteht. Das Kommunalwahlrecht haben in etlichen Bundesländern junge Menschen ab 16. Darüber aber, ob sie Hilfe im Blick auf sexuelle Empfindungen suchen, sollen sie erst ab 18 entscheiden dürfen. Ganz offenbar sollen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weitgehend der Manipulation an Kitas und Schulen ausgeliefert sein. Maßnahmen gegen diese Manipulationen sollen durch dieses Gesetz möglichst verboten sein. So mein persönlicher Eindruck.

    Bei Personen ab 18 Jahren ist das Verbot der Konversionsbehandlung lediglich auf einen möglichen „Willensmangel“ begrenzt.

    Spannend ist die Frage nach den praktischen Auswirkungen. Menschen unter 18 Jahren dürfen keine Hilfen in Sinne von „Behandlungen“ angeboten werden, eine homosexuelle Neigung zu überwinden. Eltern haben demnach zwar weiter die Möglichkeit, für ihre Kinder zu beten. Sie dürfen ihnen auch sagen, daß ihrer Meinung nach praktizierte Homosexualität Sünde ist und vom Reich Gottes und dem ewigen Leben ausschließt. Sie dürfen mit ihren Kindern aber keine seelsorgerliche und sonstige fachliche Hilfe von anderen annehmen. Sie selbst bleiben straffrei in einem Bemühen, Kinder von ihrer homosexuellen Neigung wegzubringen, wenn sie dabei „nicht ihre Fürsorge- und Erziehungspflicht gröblich verletzen“, so §5 (2). In der Begründung des Gesetzes ist  eine solche gröbliche Verletzung definiert als ein Handeln, das auf „bloße Machtausübung“ abzielt. Wenn Eltern etwa durch körperliche Gewalt oder den Entzug finanzieller Unterstützung eine Konversionstherapie des Kindes erzwingen wollen.

    Die Frage ist, in wieweit die Begründung wesensmäßiger Bestandteil des Gesetzes ist und bei seiner Auslegung und Anwendung verbindlich zu beachten ist oder nicht. Diese Frage vermag ich nicht zu beantworten, da müßten sich Juristen äußern.

    Soweit die Begründung verbindliche Beachtung findet, sehe ich den unmittelbar greifbaren Schaden des Gesetzes darauf begrenzt, daß für Menschen unter 18 Jahren keine externe Hilfe in Anspruch genommen werden darf, soweit ich das Gesetz verstehe.

    Die Freiheit der christlichen Verkündigung sehe ich nicht unmittelbar bedroht. §3 (1) sagt zwar: „Es ist untersagt, öffentlich für eine Konversionsbehandlung zu werben oder diese öffentlich anzubieten oder zu vermitteln“. Im weitesten Sinne könnte man Hinweise in der Verkündigung oder Seelsorge, die auf die Sündhaftigkeit gleichgeschlechtlicher Lebensweise und die Möglichkeit der Umkehr hinweisen, bereits als solches „Werben“ interpretieren. In der Begründung ist das Werben aber als „Äußerung bei der Ausübung einer wirtschaftlichen Tätigkeit mit dem Ziel, den Absatz von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen zu fördern“ definiert. Darunter fällt eine übliche Verkündigung oder Seelsorge jedenfalls nicht. Außerdem stellt  die Begründung klar: „Nicht vom Verbot erfasst sind bloße Meinungsäußerungen oder Informationen“. „Zum Beispiel ist in der Veröffentlichung eines Buches, in dem der Verfasser seine Meinung zur Homo- oder Transsexualität kundtut noch kein Werben für Konversionsbehandlungen im Sinne des §3 zu sehen“. Diese Klarstellungen halte ich für sehr wichtig. Sie entziehen meines Erachtens Panikmeldungen, daß Christen aufgrund biblischer Verkündigung zur Homosexualität möglicherweise bald hohe Geldstrafen oder gar Gefängnis drohen würden, eindeutig den Boden.

    Eine gefährliche antichristliche Tendenz des Gesetzes ist meines Erachtens dennoch unverkennbar. Was in der Praxis daraus wird, werden wir abwarten müssen.

    Hinzuweisen ist noch: Der Fokus dieser kurzen Betrachtung liegt ganz auf dem Thema der christlichen Verkündigung. Das ist ja das Hauptthema für die allermeisten von uns. Dürfen wir zur Homosexualität noch öffentlich sagen, was in der Bibel steht? Oder müssen wir allein schon, wenn wir auf Römer 1 etc. hinweisen, mit Geldstrafen oder Gefängnis rechnen? Einige Meldungen von Christen kamen so rüber. Da meine ich, daß wir die Sache zumindest vorläufig etwas entspannter sehen können.

    Für Seelsorger und Einrichtungen, die Homosexuellen beratend und helfend zur Seite stehen wollen, sieht die Sache natürlich komplett anders aus. Denen dürfte die Arbeit durch das neue Gesetz extrem erschwert bis fast unmöglich gemacht werden.…

  • Ein hörenswertes Lied von Lutz Scheufler:

  • Über Carsten Rentzings Rücktritt habe ich mich bereits am 15.Oktober 2019 geäußert (/2019/10/rentzings-ruecktritt-eine-gnade-fuer-die-saechsische-christenheit/).

    Meine damalige Feststellung, daß der Rücktritt Rentzings ein großer Segen für die Sächsische Kirche sei, war nicht im allergeringsten als Verharmlosung des Umgangs mit Rentzing in der Sächsischen Kirche gemeint. Sollte ich diesbezüglich unklar und mißverständlich formuliert haben, tut mir das leid und ich entschuldige mich hiermit dafür. Der Umgang der Sächsischen Kirche mit Rentzing ist schändlich und saumäßig! Hier haben unsägliche Kräfte den Sieg davongetragen, denen nicht nur die Ehre des HERRN, sondern auch das Wohl der Kirche nichts bedeuten. Für die vor allem schon das winzigste Restchen an christlichen Grundwerten ein unerträgliches Greuel darstellt. Deshalb war für sie von Anfang an ein Bischof Rentzing, der nach meiner Wahrnehmung für kaum mehr als ein solches winziges Restchen an christlichen Grundwerten steht, nicht hinnehmbar.

    Seine Rede, die Rentzing am 15.11.2019 in Dresden vor der Synode der Sächsischen Kirche gehalten hat, wurde mir dieser Tage im Wortlaut von einem Glaubensbruder zugeschickt. Sie hat mich vollinhaltlich in meinen früheren Einschätzungen bestärkt. Ich äußere mich damit nicht über den persönlichen Glauben von Carsten Rentzing. Der ist für mich auch in seinen Abschiedsworten nur sehr vage zu erkennen. Insbesondere ein klares Bekenntnis zur Heiligen Schrift als dem vollkommenen Wort Gottes fehlt vollkommen.

    Sehr erhellend weist Rentzing darauf hin, daß nachweislich schon seit mindestens 1 ½ Jahren gezielt nach dem Strick gesucht wurde, an dem man ihn aufhängen könnte. Für unangemessen halte ich seine Kritik im Blick auf Rückfragen zu seinen Äußerungen von vor gut 30 Jahren. Unsere Vergangenheit gehört zunächst einmal zu unserer Person und damit auch zum Amt, das wir innehaben. Er verweist dabei zwar völlig richtig auf das heuchlerische zweierlei Maß, das bei der Bewertung persönlicher Vergangenheiten angelegt wird, wenn er sagt: „In meiner Hosentasche befand sich keine Maobibel. Ich habe nicht dem afrikanischen Diktator Idi Amin gehuldigt und schon gar nicht dem Menschenschlächter Pol Pot. So, wie es ein amtierender Ministerpräsident der Bundesrepublik Deutschland in seiner Jugend getan hat. Auch habe ich keine Polizisten auf der Straße verprügelt, wie ein ehemaliger Außenminister“. Der Hinweis auf diese verlogene Doppelmoral ist nicht nur berechtigt, sondern nötig! Aber es ist auch wichtig, daß wir wissen, wen wir in unserem Land in welchen Ämtern denn haben. Einen Außenminister, der Polizisten verprügelt hat, halte ich für untragbar, wenn er sich nicht in aller Deutlichkeit von seinen früheren Schandtaten überaus glaubwürdig distanziert hat. Aussagen und Verhalten der Vergangenheit und ein gegenwärtiges Amt gehören durchaus zusammen! Wir müssen schon wissen, wem wir politische oder kirchliche Verantwortung übertragen und ob wir das wirklich wollen und angesichts der Vergangenheit einer Person verantworten können!

    Dabei muß sich herausstellen, ob die Vergangenheit wirklich schwerwiegend oder nur vermeintlich Anstößiges enthält. Und wie der Betreffende heute zu seiner Vergangenheit steht. Das muß man fragen und wissen dürfen! Dabei muß sich niemand für Fehler entschuldigen, die er nie begangen hat. Und da wir alle Sünder sind, ist es auch keine Schande und im Normalfall kein Amtshindernis, wenn jemand früheres Fehlverhalten bekennt und bereut. So er ein solches denn tatsächlich begangen hat! Am Umgang mit seiner Vergangenheit zeigt sich allerdings nach meiner Wahrnehmung bereits eine sehr deutliche Schwäche von Rentzing: ihm fehlen die nötige Klarheit und das Stehvermögen für ein solches Amt. Das ist, was ich bei ihm von Anfang an bemängelt habe.

    Dazu kommt ein meines Erachtens handgreiflicher Mangel an wirklichem Intellekt. Das muß ich so deutlich sagen. Das hat mich selbst überrascht, denn er hat meines Wissens den Ruf eines Intellektuellen. Aber seine Abschiedsworte erweisen für mich das Gegenteil. Deshalb habe ich ihn in der Vergangenheit möglicherweise unangemessen scharf kritisiert, da ich ihm unterstellt habe, er wüßte, wovon er redet. Aufgrund seiner Abschiedsrede muß ich – zu seinen Gunsten – davon ausgehen, daß er das keineswegs immer weiß.

    Dramatisch greifbar wird das für mich an zwei Punkten. Erstens seine Betonung der kirchlichen Gemeinschaft. Er wirft seinen Gegnern vor: „Im Bereich der Kirche zerstören sie das Entscheidende: Die kirchliche Gemeinschaft“. Hätte er nur ansatzweise nachgedacht, dann wüßte Rentzing: Das Entscheidende in der christlichen Kirche ist keineswegs „die kirchliche Gemeinschaft“ – das wäre wenn dann eher ein römisch-katholischer Gedanke. Das Entscheidende im Bereich der Kirche ist die Treue zu Christus und seinem Wort! An ihr entscheidet sich nämlich, ob es sich bei der fraglichen Institution überhaupt noch um Kirche handelt oder nicht!

    Weil Rentzing das entweder ganz bewußt anders sieht – was ich für möglich halte -, oder weil er nie ernsthaft darüber nachgedacht hat, behauptet er für die Sächsische Kirche eine Gemeinschaft „in Christus“, die es in der Sächsischen Kirche wie in den übrigen Gliedkirchen der EKD schon lange nicht mehr gibt. Denn es ist eben definitiv und bei weitem nicht jeder „in Christus“, der durch Taufe und Kirchensteuer oder auch ein kirchliches Amt zur „Kirche“ gehört! Wir haben in den sogenannten evangelischen Kirchen längst ganz verschiedene „Kirchen“ unter einem Dach, christliche und entschieden antichristliche! Die äußerlich noch aufrecht erhaltene Gemeinschaft in den Gliedkirchen der EKD ist inhaltlich längst eine Gemeinschaft in Irrlehre, Unwahrhaftigkeit, Heuchelei und Gotteslästerung, aber keinesfalls mehr „in Christus“.

    In aller Schärfe ist ihm deshalb zu widersprechen, wenn er sagt: „Diese Gemeinschaft führt uns mit unseren unterschiedlichen Auffassungen in Christus zusammen. Denn es gibt keine progressive, keine liberale und auch keine konservative Kirche. Es gibt nur die Kirche Christi“. Der letzte Satz stimmt zwar. Aber allein die Wahrheit und keineswegs beliebige „unterschiedliche Auffassungen“ führt in Christus zusammen! Bibelkritik und Ungehorsam führen vielmehr von Christus weg und aus der Gemeinschaft mit ihm hinaus!

    Diese Tatsache kommt bei Rentzing überhaupt nicht vor. Eine geistliche Katastrophe!

    Daraus ergibt sich die zweite, noch weit größere: Rentzing fordert „Loyalität zu den Wahlen und Beschlüssen der Landessynode“. Diese müsse eingefordert werden! Er versteigt sich sogar zur aberwitzigen Behauptung: „Wir sollten dabei klarstellen, dass sich diejenigen, die sich dieser Loyalität verweigern, selbst aus der kirchlichen Gemeinschaft exkommunizieren“. Das ist römisch-katholische Irrlehre in Reinkultur! Wer sich bestimmten Dogmen und Konzilsbeschlüssen nicht unterwirft, und seien …

  • Ein Mann, der aussieht wie Jesus, sitzt in einer Bar neben tätowierten Damen und läßt sich nacheinander vier Cocktails mixen. Aber jeder der vier verschiedenen Cocktails verwandelt sich in Wein, als er ihn trinken will. Etwas genervt läßt er alle vier vor sich stehen. Der freundliche Barkeeper mit mutmaßlich politisch-korrektem Migrationshintergrund schaut ebenfalls jeweils deutlich irritiert. Als sich der Kirchen-„Jesus“ abends vor dem Spiegel die Zähne putzt und den Mund ausspülen will, verwandelt sich auch das Wasser im gläsernen Zahnbecher in Wein. Der Kirchen-„Jesus“ verdreht die Augen und schaut genervt nach oben. Darauf folgt der „tiefsinnige“ Slogan: „Er hätte gern die Wahl gehabt! Du hast sie!

    Soweit der offizielle Werbespot der württembergischen Landeskirche zur anstehenden Wahl für die Landessynode und die Kirchengemeinderäte. Um eine höhere Teilnahme bei diesen Wahlen zu erzielen, sendet die Landeskirche diesen Spot in Kinos (https://www.zak.de/Nachrichten/Kirchlicher-Wahlwerbespot-Jesus-an-der-Cocktailbar-eckt-nicht-nur-beim-Winterlinger-Pfarrer-an-138846.html).

    Die Begeisterung des Kirchenvolks hält sich angesichts derartiger Gottlosigkeit in Grenzen. Ein „Jesus“, allmächtiger Herr seiner Kirche, schafft es nicht, einen Cocktail zu trinken, weil sich gegen seinen Willen jede Flüssigkeit in seinen Händen in Wein verwandelt. Gegenüber der Bild-Zeitung zeigt sich auch der Winterlinger Pfarrer Ernst Nestele entsetzt. Daß sich „Kirche“ eine derartige öffentliche Verhöhnung ihres Herrn erlaubt, toppt wirklich alles, was man derzeit für möglich gehalten hätte. Für diejenigen, die noch am Überlegen sind, wann sie diesen gottlosen Laden endlich verlassen, könnte dieser Vorgang eine richtungsweisende Entscheidungshilfe sein.…

  • Nicht zuletzt und brandaktuell da Gesundheitsminister Jens Spahn mit Unterstützung von Angela Merkel zum Zwecke des möglichst uneingeschränkten Organraubs die bisherige Zustimmungslösung durch eine Widerspruchslösung ersetzen will, ist es wichtig, daß möglichst viele möglichst gut und umfassend über das Thema „Organspende“ informiert sind.

    Bereits vor einem Jahr, am 18.11.2018, habe ich darüber gepredigt im Zusammenhang des biblischen Gebots „Du sollst nicht morden!“ Leider habe ich nun fast ein Jahr gebraucht, diese Predigt auch schriftlich im Rahmen unserer Reihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ herauszubringen (https://www.efk-riedlingen.de/downloads/017%20Teil%209%20Organspende%20Gewaltakt%20am%20Sterbenden.pdf). Nun ist es mit Gottes Hilfe geschafft. Soweit ich Zeit finde, sollen die übrigen Predigten zu den 10 Geboten folgen.

    Diese Orientierung darf gerne auch an Politiker egal welcher Parteien, insbesondere auch an solche, die im Bundestag darüber abstimmen sollen und dabei kaum besser informiert sein dürften, als der Rest der Bevölkerung – also so gut wie gar nicht! – weitergereicht werden! Die Masse geht aufgrund schlimmster Manipulation und Lüge davon aus, daß der Patient bei der Organentnahme wirklich tot sei. Wie die Wirklichkeit aussieht, habe ich in Kürze in der nun vorliegenden Orientierung Nr. 17 / Teil 9 versucht möglichst anschaulich darzulegen.

    Darin zitiere ich immer wieder auch den Immunologen Dr. Peter Beck. Dieser hat kürzlich selbst seinen Vortrag zum Thema schriftlich aufgelegt „Organspende und der neue Tod“. Es kann bestellt werden bei Pfarrer Willi Baumgärtner, Maulbronner Straße 19, 76646 Bruchsal-Helmsheim; Telefon: 07251-4405712; E-Mail:

    Möge der Herr beide Schriften zum Segen möglichst vieler Menschen und zur Vermeidung möglichst vieler seelischer und körperlicher Grausamkeiten gebrauchen!…